| Tag 4 (Breslau Tagestour, ca. 320 km):
		  
		   
 Heute steht 
		  eine Tagestour an, zum Frühstück gibt‘s einen Apfelsaft und ein 
		  „Twix“, das schon halb geschmolzen ist. Allzu weit komme ich nicht:
 es fängt an zu regnen… An einer Bushaltestelle stelle ich mich 
		  unter, bald
 gesellt sich ein Kollege hinzu. Es wird auch nach 
		  einer halben Stunde
 Warterei nicht besser, ich ziehe die 
		  Regensachen an. Die B8 ist stark von
 LKW befahren, der Verkehr ist 
		  dementsprechend zäh. Ich fahre kreuz
 und quer durch den 
		  Nationalpark Narodowy Gór Stołowych, der beim
 Fahren Spass macht, 
		  aber zumindest bei diesem diesigen Wetter kaum
 Fotomaterial 
		  liefert. Die „Bear Cave“ Höhle fahre ich noch an, leider müsste
 ich 
		  das Mopped 500 Meter entfernt auf einem öffentlichen Parkplatz 
		  abstellen
 - keine Option, Schade. Kurz vor der Bushaltestelle, an 
		  der ich mich am
 Morgen untergestellt habe, sichte ich wieder einen 
		  Waschplatz - die BMW
 hat’s nötig. Zurück in der Unterkunft, leider 
		  ist immer noch keiner der beiden
 bewachten Parkplätze frei, 
		  hoffentlich kommen die Diebe nicht noch einmal…
 nach der fälligen 
		  Dusche marschiere ich wieder zum Rathausplatz, wo am
 Montag-Abend 
		  merklich weniger los ist, so bekomme ich bequem einen
 Restauranttisch. Ich bestelle Kartoffelpuffer mit Pilzen, so gut wie 
		  von der
 Großmutter sind sie zwar nicht, aber ich kann nicht klagen. 
		  :-) Leider scheint
 meine Bankkarte nicht mehr zu funktionieren, 
		  dass werde ich morgen klären
 müssen. Geld abheben geht aber, das 
		  habe ich am Automaten am Hotel geprüft.
 
				
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					| Malerischer Bach mit 
					Brücke und Wasserrad.
 | Typisches Landbild. | Etwas blasse Farben, aber sehr fotogen.
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					| Reibekuchen mit 
					Ausblick! | Noch mehr Zwerge. | Wenig Betrieb heute. |  
			  
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				  | Ein Stuhl für 
				  Erwachsene... | Strassenszene bei 
				  Nacht. |  Tag 5 (Breslau Besichtigungstour)
 Ein Anruf bei der Sparkasse, die 
		  Karte hat eine Schutzfunktion, nach einer
 „normalen“ Transaktion 
		  mit PIN geht die NFC Funktion wieder. Ich möchte
 einen Corona 
		  Schnelltest machen und frage am Rathausplatz danach, ein Hospital
 macht leider keine Tests, aber ein Labor. Frei ist der Test nicht, mit 
		  149 Zloty
 (32 Euro) bin ich dabei, aber das ist es mir wert. Zeit 
		  für ein Frühstück! Ich will
 mir die „Jahrhunderthalle“ (Hala 
		  Stulecia) ansehen, aber die ist weit weg… 
		  Folge-
 richtig leihe ich
		  mir für den Großteil der Strecke einen Scooter.
		  Die Halle selbst
 kann man 
		  leider nur Donnerstag bis Sonntag besichtigen - heute ist Dienstag -
 Schade! Zurück geht‘s wieder per Scooter, ich schaue mir noch ein 
		  paar der
 Breslauer Zwerge an und besuche die Neongalerie, das macht 
		  aber abends erst
 Sinn, also später noch einmal. An das 
		  Online-Ergebnis meines Corona-Tests komme
 ich nicht heran, da eine 
		  Nummer offenbar falsch ist, rausgeworfenes Geld demnach…
 In einem 
		  Supermarkt kann ich endlich ein Radler erwerben, dann geht‘s erstmal 
		  zurück
 zum Hotel. Um die Ecke finden gerade Dreharbeiten statt, 
		  vermutlich für eine Krimireihe.
 
			  
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				  | Stillleben mit Gräsern und Kirche.
 | Schön bunt! | Die Partygäste können 
				  kommen. |  
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				  | Und eine weitere eindrucksvolle Brücke.
 | Hala Stulecia 
				  (Jahrunderthalle). | Gut 90 m hoch, die "Nadel" (Iglica).
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				  | Ein radikaler Zwerg... | In einer der vielen 
				  Kirchen. | Immr wieder zeigen 
				  sich schöne alte Häuser.
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				  | Gemeinsam oder gegeneinander?
 | Das Rathaus ist prachtvoll.
 | Ein Fernsehteam bei der Arbeit.
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				  | Ein Feuer-Artist zeigt seine Kunststücke.
 | Tolles Ambiente: die Neongalerie.
 | Einsamer Arbeiter auf dem Blumenmarkt.
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 Tag 6 (Breslau-Krakow (Krakau), ca. 390 km:   
 Ich verlasse Breslau, die 
		  üblichen Staus, Umleitungen und kleine Navigationsfehler
 kosten 
		  Zeit, aber eilig habe ich‘s nicht, obwohl fast 400 km Land-, 
		  Schnellstrasse
 und etwas Autobahn dazu gehören. Über Land macht 
		  Polen Spass beim Fahren,
 ich sichte einige Male Storchennester. Das 
		  Kloster Tschenstochau fahre ich an und
 kann zumindest von aussen 
		  ein paar Fotos schiessen - das muss ich mir unbedingt
 auch mal von 
		  Innen ansehen. Der „reiche“ Tourist mit Motorrad und dicker Kamera
 fällt auf, prompt werde ich angebettelt. Dann will ich kurz vor Krakow 
		  noch die Burg-
 ruine Ogrodzieniec anfahren, aber finde sie nicht. 
		  Ich fahre bis zum nächsten Städtchen
 und sichte die Burg - 
		  allerdings werde ich auch gesichtet: 2 Motorradpolizisten, die an
 der Burg stehen, kontrollieren mich… Gibt offenbar nix zu meckern, man 
		  lässt mich
 ziehen. Das B&B in Krakau finde ich gleich, mein Mopped 
		  wird mittels Aufzug (!) in
 die Tiefgarage befördert. Schnell 
		  abladen, auspacken, duschen und in die City, ich bin
 wieder mal 
		  spät dran! Leider ist kein Scooter in Reichweite, aber zu Fuß sehe ich 
		  mehr
 - der erste Eindruck von Krakau ist sehr gut, bereits auf dem 
		  Weg an der Weichsel
 entlang kann ich ein paar spektakuläre Fotos 
		  schiessen. Der erste Italiener gehört mir!
 Es gibt eine Pizza und 
		  ein selbstgemachtes Radler aus Himbeeren, das ungewohnt, aber
 sehr 
		  gut schmeckt. Ein Irish Pub findet sich im Abschluss auch noch. Mir 
		  gefällt Krakau
 bislang sehr gut, der Marktplatz strotzt nur so vor 
		  interessanten Fotomotiven! Und ein
 schmuckes T-Shirt aus dem Irish 
		  Pub war auch noch drin! Für den Weg entlang der
 Weichsel leiste ich 
		  mir wieder einen Scooter.
 
			  
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				  | Oder-Flußlandschaft. | Das Navi hat mich mal wieder auf eine
 spezielle Piste gelockt...
 | Storchennester sind auf dem Land noch 
				  häufig
 anzutreffen.
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				  | Kloster Tschenstochau. | Kattowitz - nur ein kurzer Stop.
 | Burgruine
				  Ogrodzieniec. |  
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				  | Blick auf den
				  Wawel, Hausberg von Krakau.
 | Toller Ausblick über die Weichsel.
 | Am zentralen Platz. |  
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				  | Blick durch die 
				  Arkaden. | Marienkirche. | Die Tuchhallen bei Nacht. |  
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				  | Was für ein Anblick! | Der große Platz in der Altstadt hat viele Facetten.
 | Blick auf den Wawel bei Nacht.
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