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           Tag 4 (Waterford-Cork, ca. 200 km):
		  
		      
			Das Wetter sieht gut aus, wir suchen uns eine Tanke und Frühstück, 
		  dann geht‘s Richtung Cork. Wir kurven stundenlang wunderschöne 
		  kleine Küstenstraßen entlang und genießen die Ausblicke. Ernst 
		  springt in einer Bodenwelle die Kette der Ducati ab - ist halt 
		  nicht mehr die Neueste... Es folgt ein furchtbarer Feierabendstau in 
		  Cork, der uns für wenige hundert Meter Strecke eine satte 3/4 Stunde 
		  Zeit und Nerven kostet... An der Unterkunft bestätigt sich, dass wir 
		  angesichts der letzten Übernachtungsgegebenheit unsere Ansprüche 
		  deutlich zurückschrauben müssen - die Unterkunft ist ein Hostel, eher 
		  für Backpacker zugeschnitten. Die Lage und die Umgebung "begeistern" 
		  mich so sehr, dass ich neben dem dicken Kettenschloß, dem Lenkrad- 
		  schloß und der Alarmanlage auch den GPS Tracker in Betrieb nehme... 
		  Cork enttäuscht uns ein wenig: kein „roter Faden“, keine bunten 
		  Häuser, wenig Flair, wenig Sehenswertes, soweit wir das von einem 
		  Abend beurteilen können. Wir laufen etwas herum, erstehen in einem 
		  Souvenirshop ein paar Sachen und sehen uns um. Da die Stadt für uns 
		  offenbar nicht allzuviel zu bieten hat, suchen wir zeitig ein 
		  Restaurant. Wir halten Kriegsrat: Auf jeden Fall schaffen wir 
		  morgen die geplanten 405 km auf solch kleinen Straßen nicht, da 
		  werden wir etwas kürzen müssen. Nach dem Abendbrot, 2 Bier und ein 
		  Whisky (ein schottischer Talisker, daher ohne „ey“), sieht auch 
		  Cork langsam etwas passabler aus... ;-) 
  
		  
				
					
					
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					| Tolle 
					Küstenabschnitte... | 
					...lassen uns immer 
					wieder kurz pausieren | 
					Regine hat 
					Brombeeren entdeckt! | 
				 
				
					
					
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					Die Kette könnte ein 
					wenig mehr Spannung vertragen... | 
					Die Landschaft weiß 
					zu begeistern... | 
					...mit ihren Reizen | 
				 
				
					
					
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					Cork erschließt sich 
					uns nicht recht... | 
					...obwohl es ein 
					paar... | 
					...brauchbare 
					Ansichten gibt | 
				 
				 
		   
			Tag 5 (Cork-Kenmare, ca. 
			270 km):
		    
		   
  
			Es geht weiter: Da wir auf den kleinen Strassen die 405 km nicht 
			zeitig schaffen würden, kürzen wir ab und steuern Bantry direkt 
			an, ab da geht es Richtung Sheep‘s Head, damit haben wir fast 150 
			km gespart. Leider müssen wir "dank" starken Regens in den Bergen 
			den Healey Pass sausen lassen, aber den Ring of Beara und das 
			Dursley Island Cable Car lassen wir uns nicht entgehen. Kenmare 
			weiß trotz Unmengen von Touristen besser zu gefallen als Cork. 
			Unser Hotel ist ausgezeichnet, unsere Zimmer hervorragend. Wir 
			sehen uns ein wenig im Städtchen um, genießen die Atmosphäre des 
			kleinen und bunten Städtchens, decken uns in einem Tourishop gut 
			ein und erkämpfen uns alsbald in einem Restaurant einen Platz. 
			Das mir kredenzte Irish Stew ist ordentlich, das kann man durchaus 
			noch einmal genießen. Der Livemusiker mit Gitarre ist nicht übel, 
			gegen 3/4 12 treten wir den Rückzug an, während auf der Straße 
			teils lautstark ein Markt für den morgigen Tag aufgebaut wird - 
			ein großes Event für Kenmare.
  
		  
			  
				  
				  
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				  | Auf dem Ring of Beara | 
				  Sheep's Head | 
				  Die kleinen, buckligen 
				  Straßen brauchen Zeit | 
			   
			  
				  
				  
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				  Skurril: Dursey Island 
				  Cable Car | 
				  Interessant... ;-) | 
				  Kenmare - bunt und 
				  schnuckelig | 
			   
			   
			  
				  
				  
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				  Viele schöne Schilder 
				  säumen die Haupstraße | 
				  Macht ein solides 
				  Programm, der Musiker | 
			   
		   
		   
		  Tag 6 (Kenmare-Dingle, ca. 205 km)
		    
		   
  
			Es nieselt... In Kenmare ist heute Markttag, es wird von Klamotten 
		  über Werkzeug, Mode und diverses Allerlei bis hin zu Vieh (Kälber, 
		  Pferde, Hühner, Esel, Kaninchen) alles angeboten, was das Herz 
		  begehrt. Ob wir hier vielleicht eine neue Regenhose für Regine finden? 
		  Wir finden eine wasserdichte Arbeitshose - nicht sehr elegant, aber 
		  zweckmäßig... ;-) Raus aus Kenmare entwickelt sich schwierig: 
		  einerseits wg. Regen und andererseits, weil durch den Markt die 
		  meisten Straßen gesperrt sind. Ich finde aber doch ein paar Neben- 
		  straßen, die noch offen sind. Es regnet mal weniger, mal mehr, auf  
		  einem Stück auf dem Ring of Kerry kann man vor Nebel kaum die Hand vor Augen sehen,
		  geschweige denn die nahe Küstenlinie. Zum Glück bleibt‘s nicht dabei,
		  die Wolken reißen auf, die Sonne läßt sich zeitweilig blicken und auf
		  dem wunderschönen Inselchen Valentia können wir ein Eis im Freien
		  verspeisen. Die Unterkunft ist schnell gefunden, ein Parkplatz dagegen
		  nicht, wir suchen uns ein hoffentlich unbenutztes Eckchen. Beim 
		  Abladen fängt es an zu schütten, ganz neu: wir werden ohne Mopped 
		  klatschnaß... Da es schon recht spät ist, suchen wir nach dem 
		  Frischmachen unser Bootsoffice für die morgen gebuchte Delphintour, laufen 
		  noch ein wenig durch das kunterbunte Städtchen und treffen eine schnelle Entscheidung für‘s Abendbrot. Wir haben zwar Livemusik, 
		  aber in „unserem“ Pub geht‘s mehr rund: 3 Musiker heizen dem 
		  Publikum kräftig ein, daher genehmigen wir uns den Nachtwhiskey 
		  dort - zu dumm, das die Musiker gerade die letzte Zugabe spielen.
  
		  
			  
				  
				  
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				  Ring of Kerry - der 
				  sich hinter Nebel und Regen versteckt... | 
				  Kurios: Tankstelle mit 
				  Außen-Waschsalon | 
				  Weiterhin trübe, aber immerhin trocken | 
			   
			  
				  
				  
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				  | Anspruchsvolle Piste... | 
				  Valentia - traumhaft 
				  schönes Inselchen | 
				  Rossbeigh Bucht... | 
			   
			  
				  
				  
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				  ...etwas windig, etwas 
				  wild, aber ungemein reizvoll! | 
				  Dingle | 
				  Hübsch und bunt | 
			   
			   
			  
				  
				  
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				  | Diese Farben...! | 
				  Morgen geht's los! | 
			   
			   
		   
		  
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